Arbeiten unter Rheinwasserstand
Die Spezialisten von Harzheim und Bauer erstellten daher eine auf die Baugrund- und Grundwasserverhältnisse sowie der Grenzbebauung speziell abgestimmte wasserdichte Baugrube. Von zentraler Bedeutung ist dabei die Abschirmung der Baugrube gegen seitlich und vertikal zuströmendes Grundwasser. Gegenüber vertikal, also von der Sohle zuströmendem Grundwasser, wurde die Baugrube mit einer Unterwasserbetonsohle abgedichtet, welche durch Mikropfähle gegen Auftrieb rückverankert wurde. Ein Absenken des Grundwasserspiegels war aufgrund des Rheins nicht möglich.
Unterwasserbetonsohle: Für den Tiefteil der sich im Hochwasserfall 5,30m unter dem Grundwasserspiegel befindet, wurde auf einer Fläche von 550m² eine Unterwasserbetonsohle mit einer Stärke von 1,20m hergestellt. Für die Rückverankerung der Sohle wurde aufgrund der schwankenden Wasserstände die Auftriebspfähle im Rüttelverfahren hergestellt. Hierbei wurden insgesamt 1200m Auftriebspfähle gerüttelt. Für die Umschließung, wurde eine Spundwand von einer Ansichtsfläche von 800m² erstellt. Quer und vertikal.